TREND: LOKALE GASTRONOMIE GOES HANDEL
Durch Corona wurde die #Gastronomie gezwungen, kreativ zu werden. Die Gäste konnten nicht mehr ins Restaurant kommen, also mussten die Speisen & Getränke zu den Menschen nach Hause geliefert werden. Große Herausforderungen kamen auf Gastronom:innen zu: die Produkte mussten handels- & lieferfähig produziert und verpackt werden, ebenso mussten Vertriebsplattformen & Lieferwege organisiert werden.
Für manch einen Betrieb war dies der Start für etwas Größeres. So auch für das Dim-Sum-Haus in Hamburg. Dieses wird von Mary-An und Dennis Kwong betrieben. Sie sind berühmt für Ihre Pekingente, die sie notgedrungen während der Pandemie auch für Zuhause angeboten haben. Die Nachfrage ist auch nach der Pandemie geblieben und ist inzwischen so groß, dass „Mary Kwong“, wie die Marke heißt, die Produktion auslagern muss. Das nötige Geld dazu haben sie sich vor kurzem in „Die Höhle der Löwen“ geholt. Zukünftig sollen zudem die Soßen aus dem Dim-Sum-Haus in den Supermarkt-Regalen landen.
Längst nicht alle verkaufen weiterhin ihre eingeweckten oder vakuumierten Produkte, sondern sind „nur“ zum „normalen“ Betrieb zurückgekehrt. Doch einige Gastronom:innen haben darin die Möglichkeit eines zweiten Standbeins entdeckt. Zudem hat auch der #Lebensmitteleinzelhandel die Nachfrage nach solch lokalen Produkten wahrgenommen, sodass die Liste der gastronomischen Erzeugnisse im #LEH länger wird.
Eines dieser Erzeugnisse ist die original neapolitanische Pizza von „Pizza Wolke“ aus Gießen. Auch hier zwang Corona den Inhaber, Shadi Souri, neu zu denken. Während im ersten Lockdown die einzelnen Zutaten mit Anleitung nach Hause geschickt wurden, wurde im Laufe der Pandemie an einer Tiefkühlpizza gearbeitet. Inzwischen werden in der Pizza-Manufaktur mehr als 6000 Pizzen täglich produziert und an Filialen von #REWE, #Tegut und #Billa geliefert.